> Gleichberechtigung betr.:  1. Militär, 2. Zivilschutz, 3. AHV, 4. Elternschaft, 5. Abtreibung   ("J" / "N" / "T")
 
> Stellungnahme zu:  6. Verfassungsgerichtsbarkeit, 7. Gleichstellungsbüro, 8. Quoten, 9. Sprache 
 > pers. Kommentar     (Legende: "J"=Ja / "N"=Nein / "T"=teilweise / "o"=ohne Antwort / "K"=mit persönlichem Kommentar)

Stellungnahme der Kandidierenden
zur Umsetzung der Gleichberechtigung
von Frau und Mann

persönliche
Kommentare

Kanton
Solothurn
   
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 Nationalratswahlen 2003    
 FDP - Liste A    
Fluri Kurt, L4/K3  SO    Kommentar:     Antworten  (NNJJNNNNN)

Die Fragen 1 + 2 lehne ich ab, weil sowohl die Armee als auch der Zivilschutz auch ohne Frauen genügend grosse Bestände aufweisen. Es wäre deshalb sinnlos, noch weitere Pflichtige zu schaffen. Aus diesem Grunde kann auch Ihr Vorschlag bezüglich der Militärdienstpflichtersatzabgabe nicht funktionieren: Eine Ersatzabgabe ist nur anstelle der effektiv zu leistenden Dienstpflicht einforderbar. Hingegen erachte ich es als prüfenswert, eine allgemeine Dienstpflicht mitsamt Aufgaben im sozialen Bereich wie Spitex, Betreuungsdienste etc. zu diskutieren.

Frage 5 beantworte ich mit Nein, weil ich der Auffassung bin, dass bei aller Gleichstellung die Kinder immer eine engere Bindung zur Mutter aufweisen werden und umgekehrt. Aus diesem Grunde bin ich hier der Auffassung, dass die absolute Gleichstellung mittels eines Vetorechts nicht gerechtfertigt wäre.

Ihre Frage 9 lehne ich ab, weil ich gewohnheitsmässig bzw. aus Höflichkeit und damit wohl etwas altväterisch gewohnt bin, den Frauen den Vortritt zu lassen.

Mit freundlichen Grüssen
Kurt Fluri

 FDP - Liste B    
Sutter Kaspar, L5/K6  SO    Kommentar:     Antworten  (TNJNJJNNN)

Wichtig ist vorallem die Gleichstellung beim Lohn.

Gleiche Arbeit , gleicher Lohn.

 Jungliberale    
Ruprecht David, L9/K5  SO    Kommentar:     Antworten  (JJJJTJNNN)

Dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind bzw. sein sollen, ist für mich selbstverständlich.

Ich denke aber, dass die Schweiz auf einem guten Weg ist und dass die heute noch bestehenden Probleme (Frau erhält weniger Gehalt für gleiche Arbeit als Mann etc.) sich mit der Zeit noch geben werden. Wir müssen nur am Ball bleiben und so weiter machen!

Eine Bemerkung aber noch: Gleiche Rechte heisst IMMER auch gleiche Pflichten!

 SP    
Banga Boris, L7/K1  SO    Kommentar:     Antworten  (NTJJNJTTN)

Die Fragestellung pto. Wehr- bzw. Zivilschutzpflicht ist falsch gestellt. Als recht erfahrener Sicherheitspolitiker bin ich der Auffassung, dass die Wehrdienstpflicht durch eine allgemeine Dienstpflicht ersetzt werden muss (auch die Armee XXI ist noch zu gross). Deshalb können ihre diesbezüglichen Fragen nicht korrekt beantwortet werden.
Borer Evelyn, L7/K2  SO    Kommentar:     Antworten  (JJJJTJNTN)

Ich unterstütze alles sehr, was zur Förderung der Frau im Speziellen und zur Gleichberechtigung beider Geschlechter insgesamt beiträgt. Nicht einverstanden bin ich mit der Verunglimpfung eines Geschlechtes (gleich welches), weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass mit dem Schlechtmachen einer Seite, die andere nicht zwangsläufig besser wird.
Allerdings bin ich ebenfalls nicht einverstanden mit Vorschlägen, die Arbeit für die Gleichberechtigung aufzugeben und Büros zur Umsetzung zu schliessen mit der Begründung, es sei ja schon alles getan.
Von der Gleichberechtigung sind wir, trotz aller Erfolge, noch weit entfernt und ein Nachlassen oder Aufgeben darf nicht in Frage kommen.

Stucki Daniel, L7/K6  SO    Kommentar:     Antworten  (JJJJoJNNN)

Die Gleichberechtigung der Geschlechter sollte, mit der Ausnahme der Biologischen Unterschiede, schon lange spielen. Ich kann nicht verstehen, warum - nach wie vor - ein teilweise versteckter Geschlechterkampf besteht.

 JUSO    
Emch Christoph, L8/K2  SO    Kommentar:     Antworten  (TTJJJJJTN)

Die Gleichberechtigung von Frau und Mann ist in unserem Land ein langwieriger Prozess. Es bedarf also auch unkonventioneller Massnahmen, um diese Entwicklung, die in der Schweiz viel zu spät begonnen hat, zu beschleunigen. Oder sind es etwa nicht wir, die sich mit ihrer einzigartigen "direkten" Demokratie brüsten? Diese (offiziell halb-)direkte Demokratie war viel zu lange eine Diktatur der Männer, über die wir immer noch nicht ganz hinweg zu sein scheinen.
Kamber Miriam, L8/K3  SO    Kommentar:     Antworten  (NNJJNTNTN)

Gleichberechtigungsfragen sollten zu jedem Zeitpunkt mit einem gesunden Menschenverstand behandlet werden. Zudem sollten Priritäten gesetzt werden. Zum Beispiel empfinde ich die Frage der Sprachlichen Gleichbehandlung völlig irrelevant. Es gibt viele wesentlichere Themen zu behandeln.

Malovini Fabian, L8/K5  SO    Kommentar:     Antworten  (JJJJNJTNo)

Zu Frage 1: Ich bin dafür, dass Frauen und Männer die gleichen Rechte und Pflichten haben, allerdings bin ich für eine Abschaffung der Armee, womit die Dienstpflicht für beide Geschlechter entfiele.

Zu Frage 5: Ich finde Abtreibungen zwar persönlich nicht gut, bin aber der Meinung, dass die jeweilige Frau darüber entscheiden sollte, da es in erster Linie sie angeht.

Zu Frage 6: Die Einführung der Verfassunggerichtsbarkeit finde ich generell sinnvoll, das hat für mich nichts mit der Frage der Gleichberechtigung zu tun.

Zu Frage 7: Ich finde die TV-Spots amüsant, den Begriff "fairplay-at-home" aber etwas unpassend in diesem Zusammenhang.

Zu Frage 8: Quoten sind absolut unnötig. Frauen sind den Männern rechtlich gleichgestellt und obendrein in der Mehrheit. Zudem sollte es in einer modernen Gesellschaft letzlich überhaupt nicht mehr auf das Geschlecht ankommen, wenn es etwa darum geht eine Stelle zu besetzen.

Zu Frage 9: Die Reihenfolge ist mir schlicht egal.
Allgemein: Ich denke, dass die Gleichberechtigung von Frau und Mann für junge Menschen meiner Generation schon eine Selbstverständlichkeit ist.

 SVP    
Wobmann Walter, L2/K7  SO    Kommentar:     Antworten  (TTJNJNNNN)

Gleichberechtigung auf einer ntürlichen Basis ist sinnvoll und gut.
Uebertriebene Zwängerei ist kontraproduktiv. Die meisten Frauen haben dies auch nicht nötig!

 Junge CVP    
Henzi Konstantin, L11/K4  SO    Kommentar:     Antworten  (TJJJJTJTo)

Gleichberechtigung sollte nicht nur in Gesetzen wiederspiegeln sondern auch den Bürger in die Pflicht zu nehmen, dass beide Geschlechter gleiche Möglichkeiten haben. Ich stehe ein für gleiche Lanzen bei Frau und Mann.

 Ständeratswahlen 2003    
 Kanton Solothurn    

 

 

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